Es werden sechs MINT-Kompetenzbereiche unterschieden:

1. Gesundheitswissenschaften und Medizinaltechnik

2. Materialwissenschaften und Verfahrenstechnik

3. Informationswissenschaften und Kommunikationstechnik

4. Geomatik und Bauwesen

5. Umweltwissenschaften und Umwelttechnik

6. Maschinenbau und Elektrotechnik

Die Auswahl der Themenfelder erfolgte im Hinblick auf eine grosse Breite an MINT-Disziplinen, wie sie in den Berufsbranchen und Studiengängen im MINT-Bereich vertreten ist. Damit soll ein Bezug zur Berufswelt erleichtert und eine Abgrenzung von den bestehenden MINT-Schulfächern ermöglicht werden. Wo möglich wurden eine wissenschaftliche und eine technische Disziplin genannt.

Zentrale Denk-, Arbeits- und Handlungsaspekte in MINT sind: Naturwissenschaftliche Erkenntnis in der Technik nutzen, kreatives Entwickeln von Vorgehensweisen bzw. Lösungsansätzen, technische Lösungen zum naturwissenschaftlichen Verstehen nutzen, transdisziplinäres Arbeiten (inkl. Citizen Science), interdisziplinäres Arbeiten (Fach- und Funktionsgruppen), mathematisieren naturwissenschaftlich-technischer Erkenntnisse.
Der Lehrplan MINT stützt sich auf das RIASEC-N Modell (Wentorf, Höfler und Parchmann 2015).

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In der Umsetzung des Lehrplans MINT geht es auch darum, verschiedene Einblicke in mathematisch-informatische bzw. naturwissenschaftlich-technische Berufsfelder zu gewinnen und die dort zur Anwendung kommenden Methoden kennen zu lernen. Aus diesem Grund sollten im Unterricht Berufsleute aus dem MINT Bereich porträtiert werden.